Murdoch Mysteries: Forensik und Erfindungen
„Murdoch Mysteries“: Forensik und Erfindungen
Detective William Murdochs Charme und sein vornehmer Stil sollten nicht über seinen untrüglichen Jagdinstinkt bei der Aufklärung von Verbrechen hinwegtäuschen. Hinzu kommt sein unermüdlicher Pioniergeist in Sachen modernster Ermittlungsmethoden. Als großer Freund von Erfindungen setzt Murdoch oft auf frühe Formen der Forensik bei der Lösung seiner komplexen Fälle. Bereits um die vorletzte Jahrhundertwende ermittelt Murdoch mit Hilfe von Fingerabdruckverfahren, ballistischen Analysen und Bluttests. Auch beim Einsatz von Kriminaltechnik ist Murdoch seiner Zeit weit voraus: Nicht ohne Stolz verkündet er seinem Vorgesetzten Inspector Brackenreid den Einsatz einer versteckten Überwachungskamera bei der Aufklärung mysteriöser Banküberfälle.
Und auch ein Vorläufer des Lügendetektors kommt zum Einsatz. Pneumograph nennt Murdoch den Apparat, der mit Hilfe einer Flüssigkeitssäule physiologische Veränderungen bei Zeugenvernehmungen misst. „Wenn Menschen lügen, gerät der Körper dadurch unter Stress. Dann können wir wissenschaftlich messen, ob ein Mann lügt“, so der Detective. Dazu Brackenreid, nie um eine humorvolle Antwort verlegen, wenn es um eine von Murdochs modernen Kriminaltechniken geht: „Ich habe so etwas zu Hause. Nennt sich Ehefrau.“